
Auf der B 180 Reschenstraße im Bereich der Baustelle der Kanzelgalerie kam es heute zu einem größeren Blocksturz im Zuge der Felsberäumung.
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Update: Die Sperre auf der B 180 Reschenstraße zwischen Pfunds und Nauders aufgrund des Blocksturzes konnte am Mittwoch (14. Mai 2025), um 18 Uhr, aufgehoben werden. Die Straße ist damit wieder einspurig befahrbar. Ab Donnerstag gilt dann wieder bis 23. Mai 2025 die Tagessperre jeweils Montag bis Freitag von 8 bis 12:30 Uhr bzw. 13:30 bis 18 Uhr. Eine grundsätzliche Umfahrungsmöglichkeit besteht über B 184 Engadiner Straße bzw. B 185 Martinsbrucker Straße. Außerhalb der Arbeitszeiten bzw. nach Abschluss der Arbeiten erfolgt eine einspurige Verkehrsführung mittels Ampelregelung. Mehr Infos dazu finden Sie HIER.
Ursprüngliche Pressemeldung
Am 7. Mai 2025 kam es auf der B 180 Reschenstraße im Bereich der Baustelle der Kanzelgalerie zu einem größeren Blocksturz im Zuge der Felsberäumung. Deswegen muss die B 180 Reschenstraße zwischen Pfunds und Nauders erneut für den gesamten Verkehr gesperrt werden und kann damit nicht temporär einspurig befahren werden. Die Reparaturarbeiten sind bereits angelaufen – sowohl an der Straße als auch am Steinschlagschutznetz. Die Sperre bleibt nach derzeitigem Kenntnisstand bis mindestens kommenden Mittwochabend (14. Mai) aufrecht. Eine Umfahrung ist über die B 184 Engadiner Straße bzw. die B 185 Martinsbrucker Straße möglich. Auch die Buslinien 210 und 273 werden über diese Route umgeleitet. Weitere Fahrzeuge mit Anhänger über 6,5 Meter sowie Busse mit über 13 Metern müssen die Sperre großräumig umfahren.
Seit 5. Mai 2025 werden notwendige zusätzliche Sicherungs- und Beräumungsarbeiten nach dem Winter und der Frostperiode entlang der rund 200 Meter hohen Felswände im Bereich der Kanzelgalerie durchgeführt. Heute wurde im Zuge der Felsberäumung im oberen Wandteil ein großer Felsblock mit offenen Klüften detektiert, welcher relativ leicht aus der Wand gelöst werden konnte. Durch die Energie und Masse des abgeräumten Materials wurden Teile der vorhandenen Steinschlagschutzsicherung durchschlagen und beschädigt. Auch muss der gegenständliche Bereich nochmals überstiegen und gänzlich abgeräumt werden.
Sicherheit hat Vorrang
„Es haben sich circa acht bis zehn Kubikmeter Felsmaterial gelöst, die den Steinschlagschutzzaun auf einer Länge von 20 Metern zerstört haben. Nun wird unter Hochdruck an der Instandsetzung des Steinschlagnetzes gearbeitet. Darauf liegt entsprechend des notwendigen Sicherheitsniveaus nun der Fokus. Diese Reparaturarbeiten benötigen Zeit, weshalb die Straße erneut durchgängig für den gesamten Verkehr gesperrt werden muss. Sicherheit hat immer Vorrang und wie wichtig dies ist, zeigt auch das aktuelle Ereignis“,
erklärt Günter Guglberger, Vorstand der Abteilung Landesstraßen und Radwege.
Sobald die Instandsetzungsmaßnahmen abgeschlossen sind, kann der Verkehr außerhalb der Arbeitszeiten bzw. nach Abschluss der Arbeiten wieder einspurig über eine eigens errichtete zusätzliche Straße unterhalb des Baustellenbereichs geführt werden. Vonseiten des Landes erfolgt dazu zeitgerecht eine Information.