Malchbach: WLV setzt Bauarbeiten im Stadtzentrum fort

ein Bach mit einer Schutzmauer

Malchbach-Schutzprojekt: Die Platzverhältnisse bei der Baustelle im Stadtzentrum sind beengt. © Othmar Kolp

Die Wildbach- und Lawinenverbauung startet am Montag, 30. September, wieder mit den Bauarbeiten am Malchbach-Schutzprojekt im Stadtzentrum. In diesem Bereich werden insgesamt 5,2 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren investiert. Die Fertigstellung des Abschnitts ist für Frühjahr 2025 geplant.


In der Stadtgemeinde Imst werden rund 30 Millionen Euro in die Bändigung der Wildbäche und den Hochwasserschutz investiert. Das Mammut-Schutzprojekt wird die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) rund 20 Jahre beschäftigen. Der Malchbach wird vom Johannesplatz bis zum Eichenweg vertieft und erweitert. Auch das Bachgerinne wird komplett erneuert und neu gefasst. Neben dem Abriss eines Altgebäudes wurde in Kooperation mit der Stadtgemeinde auch der Abwasserkanal neu verlegt. Insgesamt 5,2 Millionen Euro werden derzeit in diesem Bereich - dem teuersten Abschnitt - investiert. Die Stadtgemeinde Imst leistet den Interessentenbeitrag für die Umsetzung des Schutzprojekts. Die restlichen Kosten tragen der Bund und das Land Tirol. 

Fertigstellung im Frühjahr 2025

Während der Schmelzwasserperiode im Frühjahr mussten die Arbeiten im Stadtzentrum eingestellt werden. Am Montag, 30. September 2024, startet die WLV wieder mit den Arbeiten am Malchbach-Schutzprojekt. Als erste Maßnahme erfolgt die Herstellung der Wasserhaltung (Verrohrung) im Malchbach. Danach geht es mit den Sicherungsarbeiten auf der Westseite (Richtung Kramergasse) weiter. Die Baustelle läuft bis Ende es Jahres und wird dann nach einer kurzen Unterbrechung im Winter 2025 fortgesetzt. Im Frühjahr soll der Abschnitt im Stadtzentrum fertiggestellt werden. Danach folgt der Abschnitt Mühlenweg. Zwei Jahre später soll im Bereich Johannesplatz weiter gearbeitet werden.

eine Gruppe von Gebäuden mit einer blau-weißen Struktur davor

Ein grünes Fass auf einer Straße