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In der Waldstraße errichtete die TIGEWOSI mittels eines Baurechts auf einem städtischen Grundstück eine wohnbaugeförderte Anlage mit 24 Mietwohnungen. Am 24. September erfolgte die feierliche Schlüsselübergabe an die neuen Mieter:innen. In das Projekt für leistbares Wohnen wurden insgesamt rund drei Millionen Euro investiert.
Die TIGEWOSI (Tiroler gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungs Ges.m.b.H) hat nach der Pfarrgasse 34 ein weiteres Projekt für leistbares Wohnen umgesetzt. In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Imst wurde in der Waldstraße mittels eines Baurechts auf einem städtischen Grundstück "im Rahmen des besonderen Mietwohnbaus" („5-Euro Wohnanlage“) eine wohnbaugeförderte Mietwohnanlage errichtet. Bei der feierlichen Schlüsselübergabe am 24. September konnte Franz Mariacher, Geschäftsführer der TIGEWOSI, neben den neuen Mieter:innen unter anderem Bürgermeister Stefan Weirather sowie Vertreter:innen der ausführenden Planer und Firmen begrüßen. Die Segnung nahm Pastoralassistent Lorand Veress vor.
"Das ganze Projekt ist aus einem Wettbewerb entstanden, den die Stadt ausgelobt hat. Zudem wurde das Grundstück kostengünstig von der Stadtgemeinde zur Verfügung gestellt, was sehr selten ist. Die hohen Material- und Baustoffpreise sind derzeit aber nicht ganz einfache Umstände und sind eine Herausforderung für die Kalkulation. Wir sind aber froh darüber, dass wir trotzdem den Auftrag an eine einheimische Firma als Generalunternehmer vergeben konnten. Das alles hat natürlich auch Auswirkungen auf die Mietwohnungen und wir haben hier einen Durchschnittsmietpreis ohne Garage und warm von 5,76 Euro brutto", betonte Mariacher. In diesem Zusammenhang dankte er allen Beteiligten, der Stadtgemeinde Imst für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, dem Land Tirol für die zusätzliche Förderung und den ausführenden Architekten und Firmen. Das Wohnprojekt wurde in nur einem Jahr Bauzeit umgesetzt. "Alle müssen hier mittun und dann können wir solche Sachen erzielen. Das ist natürlich nicht alltäglich, dass solch günstige Mieten angeboten werden können."
Erfreut über den Neubau zeigte sich auch Bürgermeister Weirather: „Der Altbestand aus den 1960er Jahren war in die Jahre gekommen. Der Entschluss fiel für einen Neubau. Die am Standort zuvor situierten Häuser mit 14 Wohnungen wurden abgetragen. Nach einer Bebauungsstudie wurde das Projekt an die Bauträger ausgesandt und die TIGEWOSI ging als Sieger hervor. Wir haben das Grundstück mittels Baurechts sehr kostengünstig zur Verfügung gestellt. Allen zusammen ist es gemeinsam gelungen, solch einen günstigen Mietpreis anzubieten. Im geförderten Wohnbau ist hier mindestens das Doppelte fällig, geschweige denn im freien Markt." Nach Turbulenzen und Problemen in der Vergangenheit appellierte der Stadtchef an die neuen Mieter:innen künftig auf ihre neue Wohnanlage gut aufzupassen. Gemeinsam solle darauf geschaut werden, dass keine Schäden verursacht werden, deren Reparatur dann zu einer Mieterhöhung führen würden.
Nach der Segnung und der offiziellen Schlüsselübergabe machten sich die Anwesenden bei der Besichtigung noch selbst ein Bild vom modernen Wohnkomfort.
Die TIGEWOSI hat in der Waldstraße eine wohnbaugeförderte Mietwohnanlage mit insgesamt 24 Mietwohnungen - 18 Zwei-Zimmer-Wohnungen, sechs Drei-Zimmer-Wohnungen, neun Autoabstellplätzen und 17 Stellplätzen im Freien - errichtet. Die Baukosten belaufen sich auf rund rund 2.860.000 Euro, davon werden über ein Wohnbauförderungsdarlehen des Landes Tirol ca. 2.290.000 Euro finanziert. Für die Planung zeigt sich die Architekturhalle Telfs und für die Bauausführung als Generalunternehmer die Firma AT Thuner GmbH aus Imst verantwortlich.
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