Das Kulturreferat der STADT IMST lädt herzlich zum Besuch der Ausstellung ein:
DORA CZELL
Zum 70. Geburtstag - Bittersüße Bildgeschichten
Mit einer Werkschau zum 70. Geburtstag von Dora Czell wartet die Städtische Galerie Theodor von Hörmann in ihrer letzten Ausstellung in diesem Jahr auf. Unter dem Titel „Kairos - Bittersüße Bildgeschichten“ zeigt die Oberländer Künstlerin einen Querschnitt ihres Schaffens und Vieles aus ihrem Leben als Malerin und Kunsterzieherin in Tirol.
Es sind mehrere Bereiche, mit denen sich Dora Czells Kunst beschäftigt: die Natur, Mann und Frau, die Rolle der Frau, Religion und Transzendenz. Ideen und Überzeugungen werden von Dora Czell offen oder chiffriert in surrealistischen oder ikonographischen Symbolen dargestellt.
Dora Czell studierte bei Anton Lehmden, einem der Hauptvertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, einer Strömung in der österreichischen Kunst der Nachkriegszeit, die dem Surrealismus nahesteht. Mythische Themen, kosmische Träume, alttestamentliche Fabeln, apokalyptische Visionen bestimmen die Darstellung in einer Malweise, die sich an der technischen Perfektion alter Meister orientiert.
DORA CZELL
1947 in Innsbruck geboren. Matura in Landeck bei Kunsterzieher Herbert Danler;
1969 - 73 Studium der Kunsterziehung und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste
in Wien bei Franz Elsner und Anton Lehmden, 1971 Lehramtsprüfung, 1972 Diplom
für Malerei bei Prof. Anton Lehmden, 1974 - 99 Kunsterzieherin in Imst und Innsbruck;
Studienreisen nach Italien und Spanien; zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen; lebt und arbeitet in Ötz.
Zur Ausstellung
Auf Dora Czells Bildern wird das göttliche Antlitz auf Erden manifest, die Macht der
Elemente, Tiere, Pflanzen und Menschen. Wir werden Gottes Schöpfung angesichtig;
einer Schöpfung, die vollkommen ist, weil heil-ig und wunderbar „UNVERLETZT“ diese
Werke, geben uns das Gefühl, weniger sterblich, weniger gewöhnlich zu sein! Sie
schenken uns Momente der Erhabenheit.
Doras Bilder sind „schön“ - schön in einem ästhetischen, aber allem voran in einem
existentiellen Sinn, weil sie uns der Widerschein eines guten Lebens sein können (und
wollen?). Der „großartige Charakter“ der Bilder scheint dadurch bestimmt, dass ihre
eindrucksvollen Schönheiten wie gleichzeitig vor unsere Seele treten und so eine Fülle
von Ideen und Gefühlen gleichzeitig erregt werden. Dieses „Schöne“ möchten wir nicht
nur sehen, dort möchten wir immer sein! Hierin wird uns Kunst zu einem spirituell-geistigen
Vermittler zwischen Menschlichem und Göttlichem - zu einer Kraft, die (uns) trägt.
Die Wunde hat sich geschlossen, sie ist verheilt, umschlossen von der Erinnerung - den
„Goldenen Wundrändern“, eingebettet ins „Licht“ - dem reinen Weiß, durch das wir das
Übersinnliche berühren dürfen: In der guten Erde, in unseren schlichten Herzen.
DDDr. Gudrun Petrik
Ausstellungsinformation (ausführlich, ca. 9 MB)
Ausstellungsdauer: 17.11.2017 - 05.01.2018
Öffnungszeiten Galerie: Do, Fr, Sa 14 - 18 Uhr; Sonn-/feiertags geschlossen!
Öffnungszeiten während der KUNSTSTRASSE, Station Nr. 11
1.12. - 17.12.2017 / Do, Fr, Sa, So / 14 - 19 Uhr
Städtische Galerie Theodor von Hörmann
Stadtplatz 11, A-6460 Imst, Tel. +43 664 / 606 98 205, www.kultur-imst.at
Mit freundlicher Unterstützung, gefördert von: