MiB 2008 - Thomas Walch

THOMAS WALCH

LANDSCHAFTEN - PORTRÄTS

Ausstellung vom 7. März bis 31. Mai 2008

Nach der „klassischen“ Thomas-Walch Ausstellung im Jahr 2007 zeigt das  Museum im Ballhaus in diesem Jahr eine Thomas-Walch-Ausstellung, welche die vielleicht weniger bekannten Seiten des großen Imster Malers aufzeigen soll.

Heute ist Walch vorwiegend durch die der Südtirol-Problematik gewidmeten Bildmotive und seine Postkartenserie bekannt. Zu Lebzeiten war er jedoch ein gefragter Porträtist, und gerade darin lag auch seine größte künstlerische Begabung. Technisch versiert schaffte es Walch, die Persönlichkeiten und Charaktere im Bild festzuhalten.
Das Museum zeigt Skizzen und Zeichnungen aus den Studienjahren in München und Wien genauso wie ausgeführte Porträts in Öl. Ausgestellt werden auch Aktstudien, welche im Oeuvre Walchs kaum anzutreffen sind.

Thomas Walch: Porträt eines Mannes         Thomas Walch: Männlicher Akt

Landschaftsdarstellungen sind in Walchs Schaffen ebenfalls ziemlich selten.  Zwar spielen sie bei den Südtirol-Bildern eine große Rolle, wenn auch nur als Hintergrundmotiv. Dieses ermöglicht jedoch erst die geographische Identifikation der Landschaft. Das Museum besitzt aus dem Nachlass von Walch einige Landschaftsstudien (Aquarelle und Ölbilder), in denen der Künstler vorwiegend seine Imster Heimat festgehalten hat. Er war zeitlebens Imst verbunden und liebte die heimische Bergwelt, wohin er sich auch für Studienzwecke gern zurückzogen hatte.
Einige der ausgestellten Ölbilder zeigen die Einflüsse der Wiener Schule, wenn auch Walch selbst von der Dekorationsmalerei wenig gehalten hatte und sich im Figürlichen wohler fühlte, wie er selbst meinte.

Thomas Walch: Muttekopf

Thomas Walch hat zwar einen Großteil seines Lebens in München verbracht, Imst ist er aber auch in kultureller Hinsicht stets verbunden geblieben. Als Mitbegründer des Museum svereines hat er mit seiner Sammelleidenschaft den Grundstock für das Imster Museum gelegt, dem er auch einen Großteil seines Nachlasses vermacht hat, auf dem diese Ausstellung basiert.

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