ORF - Lange Nacht der Museen
Samstag, 1. Oktober 2016, 18 - 01 Uhr
"LICHT" in Imst und Tarrenz
Das Museum im Ballhaus führt die BesucherInnen auf eine Zeitreise durch die wechselvolle Geschichte von Imst. Die ausgestellten Objekte erzählen von Licht und Schatten, welche in Kunst, Kultur und Handwerk ihre Reflexion fanden.
LICHT-BILDER (18.00 – 01.00)
Kaum ein Thema hat die Künstler so fasziniert wie die Darstellung von Licht. Der österreichische Impressionist Theodor von Hörmann (1840 – 1895), in Imst geboren, setzte stimmungsvolle Landschaftseindrücke in Farbe um. Einige seiner Werke sind im Ballhaus zu sehen.
Der Tiroler Fotopionier Heinrich Kühn (1866 – 1944) bediente sich für seine Arbeit direkt des Lichts, wobei er für seine ausgewogenen Bildkompositionen gleich wie für seine meisterliche Beherrschung der komplizierten Technik bewundert wurde. Die Sonderausstellung gibt Einblick in sein einzigartiges Oevre.
Laufend Führungen durch das Ballhaus und Kurz-Filmvorführungen.
FÜHRUNG DURCH DIE SONDERAUSSTELLUNG (19.00 Uhr)
mit Dr. Diether Schönitzer/ Estate of Heinrich Kühn
FILMVORFÜHRUNG (22.00 Uhr)
„Das bedrohte Paradies – Der Photograph Heinrich Kühn“ von Markus Heltschl
Führung durch die Sonderausstellung "Der Photograph Heinrich Kühn - Malen mit Licht"
mit Dr. Diether Schönitzer
Städtische Galerie Theodor von Hörmann und Museum im Ballhaus
Treffpunkt: Museum im Ballhaus, 16 Uhr
21.10. + 11.11.2016
Dr. Diether Schönitzer, Enkel von Heinrich Kühn, führt am 21.10. und nochmals zum Ende der Sonderausstellung, am 11.11. durch die Doppelausstellung. (Beginn 16 Uhr, Treffpunkt Museum im Ballhaus, Ballgasse 1). Schönitzer verwaltet auch einen Teil des künstlerischen Nachlasses seines Großvaters und ist somit bestens vertraut mit der Materie.
Ausstellungseintritt (Kombiticket) € 3,-
Eine Sonderausstellung in zwei Häusern am Imster Stadtplatz, der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann und dem Museum im Ballhaus, widmet sich der Kunstfotografie um 1900 und zeigt dabei internationale Spitzenwerke dieser Epoche.
Der Tiroler Fotopionier Heinrich Kühn (1866 – 1944) wird als einer der wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts angesehen. Mit seinen dem Impressionismus nahe stehenden Bildern ist er eine zentrale Gründergestalt der internationalen Kunstfotografie um 1900 und gilt als einer der vollendetsten Fotografen dieser Zeit, der Ära der Pictorialisten.
Der in Dresden geborene und in Tirol ansässige Heinrich Kühn zählt zu den Pionieren der internationalen Kunstfotografie, dessen Ziel es war, das angestrebte Gesamtkunstwerk als Lichtbild umzusetzen. Kühn wollte eine künstlerische Vision genauso kreativ und exakt mittels des Mediums Fotografie umzusetzen wie mit Farbe und Bleistift – also malen mit Licht.
Seine Stimmungslichtbilder sind harmonisch komponiert, schön, atmosphärisch dicht, sinnlich und geschmackvoll, ganz so, wie es der Impressionismus um 1900 vorgegeben hat, entsprechen die Kompositionen dem Stil und Geschmack der Zeit.
Von der Erfindung der Farbfotografie war Kühn als Künstler wie auch als Wissenschaftler fasziniert. Die von den Brüdern Lumière entwickelten und 1907 auf den Markt gebrachten Autochrome-Platten ermöglichten es erstmals, ein farbiges Diapositiv mit einer einzigen Aufnahme zu erzeugen. Er hat die Autochromie von allen Kunstfotografen am weitesten getrieben und perfektioniert. Das seinen Bildern eigene Strahlen, ihre herausragende Leuchtkraft und die außerordentliche Farbqualität machen ihn wohl zum besten Autochrome-Fotografen der Welt.
Exklusive Originalwerke von Freunden und Zeitgenossen Heinrich Kühns sind im Museum im Ballhaus zu sehen.
MALEN mit LICHT – Der Photograph Heinrich KÜHN
LICHTBILDERVORTRAG über Heinrich Kühn – Leben und Werk
von Dr. Diether Schönitzer
Freitag, 14. Oktober 2016, 19 Uhr
Museum im Ballhaus Imst, Ballgasse 1
Eintritt frei
Eine Sonderausstellung in zwei Häusern am Imster Stadtplatz, der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann und dem Museum im Ballhaus, widmet sich der Kunstfotografie um 1900 und zeigt dabei internationale Spitzenwerke dieser Epoche.
Am Freitag, dem 14.10., hält Dr. Diether Schönitzer, Enkel von Heinrich Kühn, einen Lichtbildervortrag über Leben und Werk seines Großvaters. Schönitzer verwaltet auch einen Teil des künstlerischen Nachlasses Kühns und ist somit bestens vertraut mit der Materie.
Eine Woche später, am Freitag, 21.10., führt Dr. Schönitzer durch die Doppelausstellung:
(Beginn 16 Uhr, Treffpunkt Städtische Galerie Theodor von Hörmann, Stadtplatz 11)
Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei, Ausstellungseintritt (Kombiticket) € 3,-
Der Tiroler Fotopionier Heinrich Kühn (1866 – 1944) wird als einer der wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts angesehen. Mit seinen dem Impressionismus nahe stehenden Bildern ist er eine zentrale Gründergestalt der internationalen Kunstfotografie um 1900 und gilt als einer der vollendetsten Fotografen dieser Zeit, der Ära der Pictorialisten.
Der in Dresden geborene und in Tirol ansässige Heinrich Kühn zählt zu den Pionieren der internationalen Kunstfotografie, dessen Ziel es war, das angestrebte Gesamtkunstwerk als Lichtbild umzusetzen. Kühn wollte eine künstlerische Vision genauso kreativ und exakt mittels des Mediums Fotografie umzusetzen wie mit Farbe und Bleistift – also malen mit Licht.
Seine Stimmungslichtbilder sind harmonisch komponiert, schön, atmosphärisch dicht, sinnlich und geschmackvoll, ganz so, wie es der Impressionismus um 1900 vorgegeben hat, entsprechen die Kompositionen dem Stil und Geschmack der Zeit.
Von der Erfindung der Farbfotografie war Kühn als Künstler wie auch als Wissenschaftler fasziniert. Die von den Brüdern Lumière entwickelten und 1907 auf den Markt gebrachten Autochrome-Platten ermöglichten es erstmals, ein farbiges Diapositiv mit einer einzigen Aufnahme zu erzeugen. Er hat die Autochromie von allen Kunstfotografen am weitesten getrieben und perfektioniert. Das seinen Bildern eigene Strahlen, ihre herausragende Leuchtkraft und die außerordentliche Farbqualität machen ihn wohl zum besten Autochrome-Fotografen der Welt.